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Tierheim

"Tierheim"-Schild
Hunde im Zwinger
Katzen im Käfig
Hund im Tierheim

Tierheime spielen für den praktischen Tierschutz eine sehr bedeutende Rolle. Sie sind unentbehrlich bei der Aufnahme von Findel- und Verzichttieren, die bis zu ihrer Vermittlung untergebracht und betreut werden. Viele Tierheime gewähren auch Pensionstieren Unterkunft, während Tierasyle oder Gnadenhöfe sich auf die Aufnahme heimatloser und besonders unvermittelbarer Tiere beschränken und diesen zumeist Dauerplätze anbieten. Reine Tierpensionen oder Tierferienheime nehmen hingegen ausschliesslich Pensionstiere auf. Als privatrechtliche Institutionen, die wichtige öffentliche Aufgaben übernehmen, sind Tierheime regelmässig auf freiwillige Helfer angewiesen.

Tierheime dienen in erster Linie der Unterbringung herrenloser Haus- und Nutztiere sowie deren kurz- bis mittelfristiger Weitervermittlung an Privatpersonen. In den letzten Jahrzehnten nehmen sie aufgrund der zunehmenden Urbanisierung auch immer wieder von Spaziergängern aufgefundene Jungtiere der ortsnahen Wildtierpopulation auf, die zum Teil fälschlicherweise für von den Muttertieren verlassen gehalten wurden.

Der größte Dachverband in Deutschland ist der Deutsche Tierschutzbund, der etwa 740 Tierschutzvereine mit rund 550 vereinseigenen Tierheimen vertritt. Immer mehr Familien sind auf der Suche nach einem Haustier. In ganz Deutschland werden allerdings ausgesetzte Tiere zu einem großen Problem. Denn nicht immer sind sich die Tierhalter dabei ihrer großen Verantwortung bewusst. Oftmals sind die neuen Hunde- oder Katzenbesitzer überfordert und geben das Tier ins Tierheim. Zahlreiche Tierheime und Tierauffangstationen klagen zunehmend über Platzmangel. Tausende Mitarbeiter und ehrenamtliche Pfleger kümmern sich um das Wohl der Tiere. Hunde, Katzen, Kleintiere und Reptilien müssen rund um die Uhr betreut, gepflegt und versorgt werden.

Jeder einzelne Mitarbeiter ist bemüht, die Tiere in eine liebevolle Familie beziehungsweise an einen neuen Besitzer zu vermitteln. Oftmals reichen die Kapazitäten nicht aus, so dass viele der aufgenommenen Tiere bei hilfsbereiten Menschen in Pflegefamilien auf eine Weitervermittlung warten.

 

Im gesamten Bundesgebiet kümmern sich zahlreiche Tierheime, Tierschützer und Auffangstationen um einsame Welpen und Junghunde. Das Hauptziel ihrer Bemühungen ist es, die Hunde in ein liebevolles Zuhause zu vermitteln. Es gibt nahezu alle Hunderassen und Arten die auf eine Vermittlung warten. 

 

Bevor Du Dir also ein Haustier von einem Züchter kaufst, schau Dir bitte die Fellnasen in Deinen örtlichen Tierheimen an!

 

Wie kann ich helfen?

Für diese großartige Arbeit haben Tierheime unsere Unterstützung verdient!

  • Möchtest Du nach reiflicher Überlegung ein Tier aufnehmen, gehe bitte in das nächstgelegene Tierheim
     

  • Unterstütze das örtliche Tierheim oder den Deutschen Tierschutzbund mit Geld-Spenden
     

  • Hilf mit Sachspenden wie z. B. Futter, Handtücher, Decken, konkret vom Tierheim benötigtes Material
     

  • Übernimm ein Ehrenamt (Gassigeher, Katzenstreichler, Vorstandsarbeit, Öffentlichkeitsarbeit, aber auch praktische Hilfe bei den täglich notwendigen Reinigungsarbeiten)
     

  • Mach Dir ein Bild von Deinem örtlichen Tierheim und berichte Deinen Freunden und Bekannten von Deinen Eindrücken

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